Gottvater des US-Avantgarde Films von Bundespräsident Fischer ausgezeichnet

von Florian Widegger

Er gründete nicht nur die Zeitschrift “Film Culture” und beeinflusste damit wesentlich die Entstehung des US-Autorenkinos Anfang der 70er Jahre, sondern wird in aller Welt als “Gottvater des amerikanischen Avantgarde Films” verehrt. Die Rede ist von dem mittlerweile 85 jährigen Jonas Mekas.

Er wird gemeinsam mit der “Großmutter der Performancekunst”, der 61-jährigen Marina Abramovic am 1. April von Bundespräsident Heinz Fischer mit dem österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.

Das Österreichische Filmmuseum würdigt dem Künstler Mekas bereits einen Abend zuvor und zeigt Reminiscences of a Journey to Lithuania aus dem Jahr 1971.

Im Text zum Film heißt es:

Mekas’ Filmgedicht ist Zeugnis einer Reise zu den Quellen: jenen der Herkunft, jenen des Mediums. Reminiscences beschwört ein luzides Klima der Unmittelbarkeit, ein Vergessen aller Stile. Die wiedergefundene Kindheit: schmuck- und kunstlos, als wäre die “Entwicklung des Films” aufgehoben, feiern die einfachen Bilder wie in den Tagen der Brüder Lumière nur sich und ihr Präsentes, die alte Mutter, das Dorf in Litauen, in das die Brüder Mekas nach 30 Jahren wiederkehren. Der Film ist in drei Abschnitte gegliedert: Brooklyn, 1950 bis 1953/Litauen/Elmshorn, Wien, Kremsmünster, Prinzendorf, Stammersdorf, Wittgensteins Haus. Mekas fügt hinzu: “In the Austrian part we see: St. Nitsch, St. Kubelka, St. Anette, St. Jacobs, Prof. Mikota. Extra! Extra! See Vienna burning!” (filmmuseum.at)

Nach einer Einführung von Peter Kubelka und der Filmpräsentation steht Mekas “in person” zum Publikumsgespräch zur Verfügung!

LINKS:

Filmmuseum

Jonas Mekas

Kurzfilm: 365 Films January 6, 2007

«Mr. Hitparade» zu Gast bei «Kerner»

«Mr. Hitparade» am Dienstag zu Gast bei «Kerner»Hamburg (ddp). Moderator Johannes B. Kerner begrüßt am 1. April, 23.00 Uhr «Mr. Hitparade» in seiner Talkshow «Johannes B. Kerner» im ZDF. Wie ein Sprecher der Sendung am Montag in Hamburg mitteilte, berichtet Dieter Thomas Heck in der Sendung von seinem neuen Projekt, einem Jugendheim für behinderte Kinder in Estland.

Außerdem stellen die Schauspieler Wolfgang Stumph und Max von Thun den neuen ZDF-Film «Stürmische Zeiten» vor. Der Ornithologe Peter Berthold wird zudem erklären, warum alte Bauernregeln von Vögeln und Wetter nicht mehr verlässlich sind. Maiko Kiesewetter und Wettkönig Markus Seidel, die am vergangenen Samstag bei «Wetten dass..?» aufgetreten waren, erzählen, wie sie auf ihre Wettideen gekommen sind.

Maryon und Günther Vollrath berichten von ihren privaten Ermittlungen zum Tod ihres 25-jährigen Sohnes Raven. Er galt sechs Monate als vermisst und soll sich laut Polizeibericht im Winter unter eine Brücke zum Schlafen gelegt haben und dort erfroren sein. Zwei Jahre später hätten die Eltern den Ermittlern einen mutmaßlichen Täter und ein Geständnis geliefert.

Bild: «Mr. Hitparade» am Dienstag zu Gast bei «Kerner»

Kimi unterwegs in Estland

Kurz vor dem Rennen im Wüstenstaat Bahrain war Weltmeister Kimi Räikkönen unterwegs im Baltikum. Nahe seiner finnischen Heimat war der Ferrari-Pilot offensichtlich mit einigen Freunden unterwegs, als ihm ein Reporter über den Weg lief.

“Im Moment bin ich im Urlaub und hier in Tallinn scheint die Sonne”, meinte der ansonsten so schweigsame Finne, der sich auch in Estland eher wortkarg gab. Über Politik wollte Räikkönen überhaupt nicht reden, ließ sich aber wenigstens einige wenige Worte über seine Leidenschaft Eishockey entlocken.

Kaliningrader Autowerk Awtotor stellt Produktion chinesischer Chery-Wagen ein

Das in Kaliningrad (einst Königsberg) ansässige Autowerk Awtotor stellt
die Produktion chinesischer Chery-Wagen zum (heutigen) Montag ein.

Das teilte das Unternehmen in Moskau mit. Die Entscheidung führte
Awtotor hauptsächlich auf die anhaltende Dollar-Schwäche zurück.
Aufgegeben worden seien auch die Pläne, einen Betrieb eigens für die
Montage von Chery-Wagen zu bauen. “Das Projekt wurde mit beiderseitiger
Zustimmung gestoppt. Die Unternehmen haben keine Ansprüche gegen
einander”, heißt es in der Mitteilung.

Im Februar 2006 hatten Awtotor und Chery einen fünfjährigen Vertrag über
die Produktion chinesischer Wagen im Gebiet Kaliningrad unterzeichnet.
Im Vorjahr gaben die Partner die Absicht bekannt, einen Chery-Betrieb
auf russischem Territorium zu bauen.

Awtotor war 1994 für die Realisierung eines Projekts zum Bau
ausländischer Wagen im Gebiet Kaliningrad gegründet worden. 2006 brachte
das Unternehmen 40 800 Fahrzeuge der Marken Kia, BMW, Hummer, Cadillac,
Chery Tigo, Chery Amulet und Chery A21 auf den Markt.

Frühlings-Wildkräuter bei einer Wanderung kennenlernen


Eine Wanderung für Jung und Alt

Die SeniorenNachbarschaftsHilfe veranstaltet in Kooperation mit dem Magistrat der Kreisstadt Hofheim am Donnerstag, 24. April, von 10.00 bis ca. 13.00 Uhr eine Wildkräuterführung durch Feld und Flure in Hofheim.
Die Führung bietet Gelegenheit, die ersten frischen Wildkräuter kennen zu lernen, zu sammeln und vieles über die Verwendung in der Küche, den gesundheitsfördernden Wert der Pflanzen sowie altes Brauchtum zu erfahren.

Die Wanderung unter der Leitung von Ursula Neubauer ist für Jung und Alt leicht zu gehen und es bleibt genügend Zeit und Raum zum Innehalten, Schauen und Wahrnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich! Die Teilnahme an der Wanderung kostet 6,00 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der SeniorenNachbarschaftsHilfe, Telefon (06192)966561, Hattersheimer Straße 5. Das Büro im Untergeschoss des Seniorenzentrums ist geöffnet: Montag bis Freitag von 11.00 bis 12.30 Uhr. (aa)

Wenn Finnen rocken

Festival
Clubs feiern 10 Tage “Helsinki in Berlin”

Denkt man an finnische Rockmusik, fallen einem alle Vorurteile über Finnen ein. Dass Finnen generell depressiv veranlagt (HIM) und dem Alkohol nicht abgeneigt sind (Leningrad Cowboys). Darauf kann man jetzt beim Festival “Helsinki in Berlin” anstoßen.

Ab Sonnabend sind die Berliner Clubs zehn Tage lang fest in finnischer Hand. Zum Auftakt kommt ein Techno-Clubheld der 90er nach Berlin: Am Sonnabend rockt Jimi Tenor (“Take me baby”) mit Rinne

Radio ab 23 Uhr das Kesselhaus (Knaackstraße 97/Prenzlauer Berg, 12 Euro) – mit Musik zwischen Jazz und House.

Weitere Höhepunkte sind Konzerte mit der Underground-Band Op:l Bastards (25. April im Club 103), mit den Garagenrockern von 22-Pistepirkko (26. April im Magnet) und die Metal-Nacht mit Diablo (27. April im Knaack).

Infos: www.helsinkissberlin.de

Theater in vier Sprachen

VON INGO HODDICK

Duisburg (RP) Jugendliche aus den Partnerstädten Gaziantep (Türkei) und Vilnius (Litauen), aus Nimwegen (Nijmegen, Niederlande) und Duisburg führen viermal gemeinsam Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ auf.

44 Jugendliche aus Duisburgs Partnerstädten Gaziantep (Türkei) und Vilnius (Litauen), aus Nimwegen (Nijmegen, Niederlande) und aus Duisburg erleben derzeit eine kreative Partnerschaft in einem grenzüberschreitenden Theaterprojekt, eingebettet in ein kulturelles Rahmenprogramm mit Ausflügen, Konzert- und Theaterbesuchen und Stadterkundungen. Finanziert durch das EU-Programm „Jugend in Aktion“, führen sie in dieser Woche vier Mal William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ in Duisburg auf.

Die Jugendlichen haben das Stück seit Februar zu Hause einstudiert, in ihrer Sprache mit ihrer Sichtweise des Stückes, mit Unterstützung und Ideen ihrer jeweiligen Regisseure. Der Clou besteht darin, dass nun gemixt wird: die Gruppen, die Sprachen, die Kostüme, jeweils in vier verschiedenen Inszenierungen. „Ein Sommernachtstraum“ ist ja eine märchenhafte Komödie rund um das Thema Liebe, die jungen Leuten Spaß macht und außerdem so bekannt, dass das Stück vom Publikum auch in vier Sprachen sowie mit aussagekräftiger Mimik und Gestik verstanden werden kann.

Das ist Europa

„Es sollte ein ,neutraler’ großer Schriftsteller sein, und in alle vier Sprachen übersetzt“, erklärte der Duisburger Regisseur Kemal Demir gestern vor der Presse. Die Strichfassung der Dialoge wurde genau abgestimmt. Das pädagogische Konzept basiert auf langjährigen Erfahrungen des Duisburger Internationalen Jugend- und Kulturzentrum „Kiebitz“ e.V. mit interkultureller Jugendtheaterarbeit. Erstmals realisiert wurde es mit zweisprachigen Inszenierungen von Bertolt Brechts „Die Gewehre der Frau Carrar“, im vergangenen September in Gaziantep.

Wenn ein pfiffiger Holländer mit großen Ohren und eine zarte orientalische Schönheit in der klassischen Inszenierung eines türkischen Regisseurs eine verspielte Liebesszene hinlegen, wenn sich eine gemütliche Niederländerin und ein Duisburger Deutschrusse nahtlos in die typisch und herrlich skurril überzogene Inszenierung zweier Litauer einfügen – dann ist das einfach Europa. Davon konnten wir uns gestern bei einem Besuch der Proben überzeugen, deren Atmosphäre konstruktiv fröhlich wirkt.

Man mag sich in „Babylon“, und Sprachschwierigkeiten gibt es ohnehin kaum: Arbeits-Sprache ist Englisch, zumindest Kemal Demir und Müjgan Bayur vom „Kiebitz“ beherrschen mindestens zwei der vier Sprachen, und in der Duisburger Gruppe sind mehrere Jugendliche türkischer Abstammung.

EU streitet über Kooperationsangebot an Moskau

von Eric Bonse

Vier Wochen nach der Wahl von Dmitrij Medwedjew zum russischen Präsidenten streitet die Europäische Union über ein Kooperationsangebot an Moskau. Nach Polen blockiert nun auch Litauen Gespräche über ein Partnerschaftsabkommen mit Russland – vor allem die Energieversorgung und eine mögliche Nato-Mitgliedschaft Georgiens sorgen für Spannungen.

BRÜSSEL. Geplant ist, Medwedjew bei dessen Amtsantritt im Mai Verhandlungen über ein neues Partnerschaftsabkommen mit der EU anzubieten. Bisher sind diese Verhandlungen an einem Veto Polens gescheitert. Der neue polnische Ministerpräsident Donald Tusk will das Veto zwar in den nächsten Tagen aufheben. Doch nun tritt Litauen auf die Bremse. Auch andere Staaten haben Vorbehalte gegen ein Abkommen mit Moskau angemeldet.

Litauen fordert, die EU müsse sich stärker um die Sicherheit der Energieversorgung aus Russland kümmern. Für Ärger in Vilnius sorgt vor allem, dass die Regierung in Moskau wiederholt die Öllieferungen durch die „Druschba“-Pipeline unterbrochen hat. Vilnius fordert von Moskau zudem, den Fall eines litauischen Geschäftsmanns aufzuklären, der vor einem Jahr spurlos verschwunden war. Angeblich soll der Mann von der russischen Mafia entführt und getötet worden sein. Die russischen Behörden hätten sich nicht kooperativ gezeigt, hieß es in Vilnius. Deshalb müsse sich nun die EU einschalten.

Litauen stehe mit seiner Kritik nicht allein, hieß es am Dienstag in Brüsseler EU-Kreisen. Auch andere osteuropäische Staaten fordern, das Verhandlungsmandat der EU-Kommission um eine Klausel zur Energieversorgungssicherheit zu ergänzen. Kritik gibt es auch an Demokratie und Menschenrechten in Russland. Die meisten EU-Staaten hatten die Wahl Medwedjews Anfang März kritisiert. Sie fordern nun, Gespräche mit Moskau zu nutzen, um Druck auf die Regierung auszuüben.

Der Streit könnte das Treffen der EU-Außenminister am Wochenende in Brdo (Slowenien) überschatten. Dort ist eine Grundsatzdebatte geplant. Während die Kritiker die Diskussion zu einer Generalabrechnung mit Russland nutzen wollen, möchte der slowenische Ratsvorsitz den Weg für das geplante neue Partnerschaftsabkommen frei machen. Es soll eine Vereinbarung aus dem Jahr 1997 ersetzen und rechtsverbindliche Klauseln zur Energieversorgung enthalten. Auch Reise- und Handelserleichterungen sind geplant.

Ursprünglich hatten die Verhandlungen bereits vor einem Jahr beginnen sollen – unter deutschem EU-Vorsitz. Damals legte jedoch Polen wegen eines Streits über Fleischexporte nach Russland sein Veto ein. Seit dem Regierungswechsel in Warschau scheint diese Krise beigelegt. Das polnische Veto sei praktisch vom Tisch, sagte eine EU-Sprecherin. Eine entsprechende Aussage Tusks müsse nur noch „formalisiert“ werden. Es gehe darum, den „neuen Schwung“ zu nutzen, der durch die Wahlen in Polen und Russland entstanden sei.

Der Ausgang des Außenminister-Treffens sei völlig offen, warnte hingegen ein Experte der EU-Kommission. Polen habe sich eine Hintertüre offen gelassen, die Aufhebung des Vetos sei „noch nicht hundertprozentig“. Vielmehr wolle Warschau den Ausgang der EU-internen Strategie-Debatte abwarten. Auch das geplante Kooperationsangebot an Medwedjew sei „noch nicht in trockenen Tüchern“, warnte der Experte. Wenn sich die 27 EU-Staaten in Brdo nicht einigen, könne sich der für Juni geplante Start der Verhandlungen erneut verzögern.

Zusätzlich belastet wird die Russland-Debatte durch den Streit über eine mögliche Nato-Mitgliedschaft Georgiens. Die EU-Außenminister haben in dieser Frage zwar nicht das letzte Wort. Sie wird beim Nato-Gipfel Anfang April in Bukarest entschieden. Polen, Litauen und andere osteuropäische Staaten machen jedoch keinen Hehl daraus, dass sie die von den USA geforderte Nato-Perspektive für Georgien unterstützen. Deutschland und Frankreich sind strikt dagegen.

Auch Russland lehnt einen Nato-Beitritt Georgiens ab. Derartige Schritte könnten die Sicherheit in Europa gefährden, erklärte Medwedjew in einem Interview der „Financial Times“. „Kein Staat kann darüber erfreut sein, dass Vertreter eines Militärblocks, zu dem er selbst nicht gehört, dicht an seine Grenzen heranrücken“, sagte er.

Dittchenbühne: Theater aus Lettland

Dittchenbuehne_e.V. ELMSHORN – Erstmals kommt das Lettische Stadttheater Libau zu einem Gastspiel nach Elmshorn: Am Dienstag, 28. August, führt die Theatertruppe aus Libau um 20 Uhr in der Dittchenbühne das Schauspiel "Hochzeitslärm im Hof Silmaci" von Rudolf Blaumanis auf.

Das Elmshorner Theater war seit 1994 bereits häufig in Libau zu Gast. Im Gegenzug präsentieren die lettischen Darsteller jetzt das turbulente Bühnenstück. Ohne Eintritt zu zahlen, können Besucher am Dienstag den Rummel um die Hochzeitspläne Antonijas mit dem alten aber wohlhabenden Bauern, dem Besitzer des Silmaci-Hofes, verfolgen. Als dieser stirbt, möchte Antonija das bisher vermisste Lebensglück in einer neuen Ehegemeinschaft finden. Sie will den Knecht Aleksis heiraten, der aber eigentlich die Magd Elina liebt. Da erscheint Schneider Dudar mit seiner Frau, um den Brautleuten die Festkleidung zu nähen. Es kommt zu Verwicklungen, die schließlich in drei Liebesheiraten enden.

Die 36 Künstler aus Lettland bleiben vier Tage in der Krückau-Stadt. Auf der diesjährigen Ostsee-Tournee wird das Ensemble der Dittchenbühne am 16. Oktober in Libau auftreten. Anmeldungen zum Theaterabend erbittet die Dittchenbühne unter 04121/ 89710.

pz

Estonia – the homeland of Kazaa, Skype and Hotmail

When one introduces Estonia abroad as a highly developed info technological country, one gets surprised reactions from pure wonderment to ironic and doubtful nods “Is that so…really?” Asking what does Estonia, Hotmail, Kazaa and Skype have in common, an unsavy person would not know what to answer. Estonia is, yes, one country somewhere, the location of which might be difficult to define for some persons. The computer users obviously know what are Kazaa, Skype and Hotmail, but most of them don’t know how they are linked to Estonia. Actually it is very easy. Estonia is the country, which could be called the homeland of the three info technological super achievements.

“Hot mail” – Hotmail

The oldest, biggest and well known of those is obviously the Hotmail system, whose lineage “father” is 37-year-old Steve Jürvetson (one of the owners and also managing director of Draper Fisher Jurvetson). Steve’s father and mother escaped from occupied Estonia to Canada, where they met for the first time and also married, before moving to the States.

At first, Steve worked as a young risk investor and during these times bought the risky project of Hotmail from a young Hindu for 300 000 dollars and began developing it. After two years, Jürvetson sold the product for 400 million dollars to Microsoft.

KaZaa – shared files and court cases

The primary code writers of KaZaa and Skype are Ahti Heinla, Priit Kasesalu and Jaan Tallin – all of them 32 years old and childhood friends. They programmed the original KaZaa code together with an Estonian and Swedish team.

KaZaa’ s birth resulted in several court cases around Europe and also in the US. After enormous success, the founders sold KaZaa to Sharman Network, who still offers KaZaa downloads. The well-known North-European portal Everyday.com was also created by the same trio – Heinla, Kasesalu and Tallinn.

The free phoning software Skype conquers the world

After selling KaZaa to Sharman Networks, Zennström and Friis decided to establish a new company and hired the same programmers who created KaZaa. The team got also an addition in a new Estonian programmer, named Toivo Annus. The new company created a highly popular software – Skype, which enables the user to make free telephone calls all over the world. The only condition necessary to talk is that the persons need to install Skype into their computers.

The advantage of Skype compared to other similar programs (like MSN Messenger for example) is the purity of the sound quality, the living proof of which is the growing user base. The free Internet phone created by three young men could have serious consequences in the communication business, at least that is what various info technology and telecommunication specialists predict.

Talking about e-Estonia one cannot leave out Estonian e-government, the Estonian machine-readable ID-card, which has served as an example to quite a few countries in the world. Go, e-Estonia, go!

Written by Priit Kivi & Dea Martinjonis